Google Home - Ein erster Erfahrungsbericht

09.08.2017 13:30
ca. 2 Minuten Lesezeit

Seit gestern steht hier zu Hause ein Google Home rum. Direkt mal gekauft bei Saturn, denn bevor Google das verschickt hat, kann ich es schon einen Tag testen.

Natürlich hab ich dies auch ausgiebig getan und bin fasziniert, obwohl das bessere Wort wohl „erschüttert“ ist, wie Google neue Produkte so ausrollt und wie schlecht das eigentlich funktioniert bzw. auf Endnutzer abgestimmt ist.

Während ich natürlich schon von Alexa gewohnt bin, dass nicht mal weit verbreitete Produkte auf Anhieb funktionieren, unterstützt Google eigentlich nur Philips Hue und Nest vom deutschen Markt auf Anhieb.

Allerdings, und das muss man sich unbedingt vor Augen führen, will Google auch eine offene Plattform anbieten, während Amazon den Apple-Weg geht und nur Dinge in seinem eigenen Universum anbieten und anbinden will. Um also mit einer deutschsprachigen Alexa eine Harmony-Fernbedienung zu steuern, muss ich eine Drittanbietersoftware namens Yonomi verwenden, die UX-technisch eher grausam und für Otto-Normalverbraucher unbenutzbar ist.

Bei Google setzt man auf If This Then That (wenn dies, dann das). Amazon bietet dies auch an, aber nur englischsprachig. IFTTT ist im Gegensatz zu Yonomi deutlich einfacher bedienbar und mit den fertigen Applets schnell eingerichtet.

Natürlich wollte ich gleich damit beginnen, eigene Google Actions für den Assistenten zu schreiben, allerdings kann man dies aktuell nur englischsprachig bauen – das ist für mich grad der größte Fail, denn wenn ich keine Implementationen habe, wäre es doch cool, wenn die Entwickler gleich mal Actions bauen und anbieten können. Währenddessen bauen ist jetzt erstmal Actions, die zwar noch nicht mit dem Assistenten ansprechbar sind, aber funktionieren werden, inkl. der Kommunikation ins eigene Netzwerk, um auf der Harmony nicht nur Actions anzusprechen, sondern auch über den Assistenten umschalten und auch lauter/leiser machen zu können. Denn das ist es doch, weshalb wir in Zukunft unsere Häuser smart machen möchten, oder?

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass die Google Home eine deutlich roboterische Stimme hat, diese aber freundlicher wirkt, als die gute alte Alexa.

Ich halte euch auf dem Laufenden.


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