Bloggergate und die bezahlte Schleichwerbung

27.01.2011 22:35
ca. 2 Minuten Lesezeit

Sascha hat auf netbooknews ein in meinen Augen nicht grad unheikles Thema aufgedeckt. Es geht darum, dass Blogger für ein paar Euro im Monat Blogbeiträge zu einer Keywordliste schreiben.

Jetzt gibt es ein großes Achselzucken in der Szene, welches ich nicht verstehe, aber was mich an Cablegate erinnert. Auf den ersten Blick sieht es aus, als wäre es kein Geheimnis, aber auf den zweiten Blick sieht man, dass jetzt ein Ruck durch deutsche Blogs gehen wird.

Mein Problem dabei ist, dass ich mir oft und gerne Produkt- und Filmempfehlungen bei Blogs geholt habe. Dabei kam es mir auch auf den Ruf und die Anzahl der Leser an. Bei großen Blogs weiss man: Hey, die sind eh gekauft. Bei kleinen Blogs weiss man auch: Da steht meist ein Hobbyblogger dahinter, der einfach schreibt, was ihm gefällt oder eben nicht gefällt. Dabei achte ich aber auch darauf, dass ich dieses Blog durch Empfehlung durch andere Blogger und Blogs kenne.

Dieses aufgebaute Vertrauen haben grad diese kleinen Blogger ausgenutzt und es kotzt mich an. Ich finde, dass Sascha die Liste veröffentlichen sollte, bzw. die Blogger sich selbst outen müssten. Oder wie Nico schon schrieb, ein Disclosure in Blogs vorschreiben.

Ich kann von mir sagen: Ich habe so ein Angebot nicht bekommen und keiner meiner Beiträge ist gekauft. Eher im Gegenteil, so mancher Blogbeitrag hat mich schon arg in Bedrängnis gebracht (anderes Thema :)).


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