Foursquare und die Nutzung in Deutschland

07.01.2012 21:30
ca. 2 Minuten Lesezeit

Zu Weihnachten war ich London und dank Vodafone UK kam ich in den gleichen Genuss wie in Deutschland: Always On (Ausnahme: In der U-Bahn). Also konnte ich auch schön Foursquare nutzen, weil man in der schönen Stadt ja endlich auch mal ein paar andere Locations sieht und außergewöhnliche Badges ergattern kann.

Was mir aber in diesem Zeitraum auch aufgefallen ist: Die Briten nutzen Foursquare anders als wir. Also nicht nur anders, sondern überhaupt. Kein kleiner Bahnhof, ohne dass mind. 5-10 Leute dort eingecheckt waren. Keine Location die einen Mayor hatte, der bei der Nachbar-Venue auch Mayor war. Ich kenne das aus Hamburg so, dass man alle (Vorsicht: Ironie) 6 Mayor der Stadt, die man bei Check-Ins sieht, irgendwann schon mal persönlich getroffen hat. Das ist, als wenn man Monopoly alleine spielt.

Je kleiner die Stadt oder das Dorf wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die nächste bekannte Venue mehr als 1km entfernt liegt. Das ist in anderen Ländern anders. Wenn man da nur 30 Meter von der U-Bahnstation entfernt steht, findet man beim Drücken auf den Check-In-Button diese Station ohne Suche nicht, weil noch so viele andere Venues im Umkreis von 29 Meterns sind.

Natürlich bleibt jedem selbst überlassen, ob er Foursquare nutzen möchte, doch ich finde, dass diese typisch deutsche Meinung “ich würde niemals meine Location preisgeben” den Erfolg solcher Dienste hier bisher erfolgreich verhindert oder habt ihr in letzter Zeit mal wieder was von friendticker gehört? :)

Foursquare versucht allerdings jetzt auch hierzulande, mehr User zu bekommen, indem sie die Hipster-Hauptstadt mit einem Badge versehen haben:

Ich hoffe mal, dass dies zukünftig hilft.


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